Wie Du mit ChatGPT Deine persönliche Note behältst –
und KI-Content nach Deiner Marke klingen lässt
von Nicole Angela Buck
Teil 3 der Serie
„KI mit Kopf – für Selbstständige, die mehr wollen als Content von der Stange"
„Ich will keine generischen Texte, die nach Roboter klingen."
„KI killt doch meine Authentizität."
„Ich erkenne mich da gar nicht wieder."
Diese Sätze höre ich regelmäßig in meinen Workshops. Zumindest zu Beginn. Und ich verstehe sie. Aber sie basieren auf einem Denkfehler:
Nicht KI macht Texte unpersönlich. Sondern unklare Tonalität.
Als ich anfing, mit ChatGPT zu arbeiten und meine persönliche Note behalten wollte, stand ich vor demselben Problem. Meine ersten Versuche klangen steif, austauschbar – einfach nicht nach mir. Heute weiß ich: Das lag nicht an der KI, sondern daran, dass ich ihr nicht beigebracht hatte, wie ich klinge. Dabei ist es so einfach.
Inhaltsverzeichnis
Wer nicht vorgibt, wird überrascht – und meistens negativ
Wenn Du ChatGPT oder Claude oder irgendein Tool einfach „losschreiben" lässt, ohne Deinen Ton zu definieren, bekommst Du einen Text, der klingt wie nach KI. Business-Deutsch. Mittelmaß. Austauschbar.
Das ist, als würdest Du einem neuen Mitarbeiter sagen: „Schreib mal was für unsere Kunden" – ohne ihm zu erklären, wer Du bist, wie Du kommunizierst oder was Deine Werte sind.
Die gute Nachricht: Du kannst ChatGPT trainieren, Deine persönliche Note zu übernehmen – mit Beispielen, Haltung und klaren Vorgaben. So wird aus generischem KI-Content authentischer Content, der nach Deiner eigenen Marke, also nach Deinem Stil, nach Dir klingt.
So bringst Du ChatGPT bei, wie Du klingst – ohne Deine persönliche Note zu verlieren
a) Beispieltexte als Vorlage liefern
Nimm 1–2 Deiner besten Posts, Blogartikel oder Newsletter – die, bei denen Kunden sagen: „Das klingt so typisch nach Dir!"
Gib sie ChatGPT mit dem Hinweis: „Analysiere den Schreibstil dieser Texte und speichere die wichtigsten Merkmale für zukünftige Aufgaben."
So lernt die KI, was Deine persönliche Note ausmacht, bevor sie neue Texte schreibt.
b) Tonalität konkret ausformulieren
Mach's spezifisch:
– Duzen oder Siezen?
– Direkt oder erklärend?
– Humorvoll, sachlich, fordernd?
– Kurze Sätze oder Fließtext?
– Welche Wörter nutzt Du gerne, welche nie?
Je präziser Du diese Elemente definierst, desto besser kann ChatGPT Deine persönliche Note in jeden Text einbauen.
c) Werte & Haltung klarmachen
„Ich spreche auf Augenhöhe, vermeide leere Phrasen und schreibe wie ein Mensch – nicht wie ein Marketingautomat."
Dieser Satz allein verändert bereits den Output erheblich. Deine Werte sind der Kompass, damit KI-Content nach Deiner eigenen Marke klingt, statt generisch zu werden.
Beispiel: Wie Du mit ChatGPT Deine persönliche Note behältst
Prompt ohne Tonalitäts-Training:
„Schreib mir eine Willkommensnachricht für mein Freebie."
Ergebnis: „Vielen Dank für Deinen Download! Wir freuen uns, Dir spannende Inhalte bereitzustellen und stehen Dir gerne für Fragen zur Verfügung..."
(= Null Persönlichkeit, könnte von jedem Unternehmen stammen.)
Prompt mit klarer Tonalität:
„Schreib eine Willkommensnachricht im Stil einer erfahrenen Kommunikationsdesignerin mit klarer, ehrlicher Sprache. Kein Marketing-Geblubber. Direkt, sympathisch, mit Haltung. So, als würde ich persönlich mit einem neuen Kunden sprechen."
Ergebnis: „Schön, dass Du da bist. Und noch schöner, dass Du nicht mehr länger Zeit mit mittelmäßigem Content verschwenden willst. Hier kommt der erste Schritt – pragmatisch, wirksam, auf den Punkt."
Klingt ganz anders, oder? Das ist der Unterschied zwischen generischem KI-Content und Text, der authentisch nach Deiner eigenen Marke klingt.
In meinen Coachings erlebe ich immer wieder diesen „Aha-Moment", wenn Kunden zum ersten Mal einen KI-Text lesen, in dem sie sich selbst erkennen. Eine Teilnehmerin sagte kürzlich: „Das klingt ja wirklich nach mir – nur strukturierter!"
Fazit:
Mit ChatGPT Deine persönliche Note behalten ist kein Zufall – es ist ein System
KI kann Deine Stimme verstärken – nicht ersetzen. Aber nur, wenn Du sie führst.
Das geht ganz einfach, wenn Du weißt, wie Du Deine Tonalität greifbar machst. Du musst der KI nur beibringen, was Dich ausmacht – dann produziert sie Content, der authentisch nach Deiner eigenen Marke klingt, statt Deine persönliche Note zu verwässern.
Meine Erfahrung aus über zwei Jahren KI-Arbeit: Die authentischsten Texte entstehen, wenn Du der KI klare Leitplanken gibst. Sie braucht Deine Persönlichkeit als Input – dann wird sie zu Deinem besten Ghostwriter.
Genau das zeige ich Dir in meinen Kursen und Workshops. In der Gruppe oder im 1:1 Coaching. Du lernst nicht nur die Technik, sondern entwickelst ein System, mit dem jeder KI-Text nach Dir klingt.
➡️ Im nächsten Teil erfährst Du, wie Du aus Content-Chaos echten Flow machst – mit einem 4-Schritte-Plan, der wirklich funktioniert.
Bis dahin: Hole Dir meinen kostenlosen Leadmagneten. Dort findest Du konkrete Tonalitäts-Vorlagen, mit denen Du sofort anfangen kannst.
Oder melde Dich für meinen Newsletter „Schritt halten. Der Newsletter für KI mit Kopf" an, um den nächsten Teil der Serie nicht zu verpassen.
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Dann habe ich etwas für Dich: In meinem kostenlosen Guide "Dein erster Schritt mit KI. Die 5 wichtigsten Hacks für smarteren Content." (Link) teile ich meine bewährtesten Strategien für authentischen KI-Content. Du erfährst:
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Übrigens... im PDF gibt's auch den Link zu einem CustomGPT.
Nichts wie ran an den Guide (Link).
Quelle: Meine Arbeit, meine Erfahrungen und der Dialog mit Claude und ChatGPT. Die Bilder sind mit fal.ai generiert, Grafiken mit Napkin.
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Ich bin Nicole
Mit über 25 Jahren Erfahrung als Kommunikations- und Grafik-Designerin und meiner Ausbildung als zertifizierte KI-Trainerin unterstütze ich Dich dabei, Deine Firma optimal online zu präsentieren. Lerne, wie Du durch präzise und intelligente Online-Strategien Deinen Betrieb nicht nur zeigst, sondern eine Geschichte erzählst, die bleibt. Mit Unterstützung einiger wichtiger KI-Tools darf Dein Content-Marketing wirklich Spaß machen!
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